Beispielhaftes Rettungswesen im SEK – SPD besucht an den Praxistagen „Hospital zum Heiligen Geist“

DRK-Kreisgeschäftsführer Manfred Lau, Chefarzt Dr. Hettel und Kreisbereitschaftsleiterin Regina Radloff informierten in Anwesenheit des 1. Kreisbeigeordneten Winfried Becker Dr. Thomas Spies sowie MdL Günther Rudolph über das beispielhafte Erst-Helfer-System des Schwalm-Eder-Kreises im Rahmen der SPD-Praxistage.
Im Schwalm-Eder-Kreis wird unter Federführung des DRK, dem Rettungsdienst und Hilfsorganisationen seit einem Jahr ein vorbildliches Helfer-vor-Ort-System aufgebaut. In Flächenkreisen ist es im Ernstfall schwieriger immer so schnell vor Ort zu sein, wie es notwendig wäre. Professionell geschulte ehrenamtliche Kräfte sind hier eine wichtige Unterstützung, um in schweren Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt zu überbrücken.
Wie Chefarzt Dr. Hettel erläuterte, gibt es inzwischen 130 ehrenamtliche Helfer, die schon 360 Einsätze absolviert haben. „Durch das frühe Eintreffen der Helfer vor Ort konnten bereits drei Menschen erfolgreich wiederbelebt werden, “ so Dr. Hettel. Allein das bestätigt die Richtigkeit des Konzeptes.
Spies begrüßte ausdrücklich nicht nur das ehrenamtliche Engagement, sondern auch die Unterstützung durch den Kreis. „Hier wird eine wichtige Aufgabe beispielhaft vorangebracht“, so Spies. Er kündigte an, die hier gewonnenen Erfahrungen mit nach Wiesbaden zu nehmen. „Wenn es mit einfachen und klugen Ideen gelingt, Menschenleben zu retten, dann sollte man dieses Konzept unterstützen und verbreiten“, so Spies abschließend.

Bildunterschrift v.l.n.r.:
DRK-Kreisgeschäftsführer Manfred Lau, stellv. DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Schneider, Erster Kreisbeigeordneter Winfried Becker, Parl. Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph, MdL Thomas Spies, Oberarzt Markus Spies, Dr. Andreas Hettel, Kreisbereitschaftsleiterin Regina Radloff, stellv. Geschäftsführer „Hospital zum Heiligen Geist“ Harald Umbach