Die Koalition von SPD und FWG im Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises stellt auf ihrer gemeinsamen Haushaltsklausur die Weichen für die Jahre 2018 und 2019. „Wir wollen die Kreisumlage um 1,2 Punkte von 31,6% auf 30,4 % die Schulumlage um 1 Punkt von 18 % auf 17 % senken. Die Senkung entlastet die Kommunen um einen Betrag in Höhe von 5,3 Mio € pro Jahr. Im nächsten Jahr soll die Schulumlage um weitere 0,5 Punkte sinken. Dies bedeutet der niedrigste Gesamthebesatz in Hessen“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Günter Rudolph und der FWG-Fraktionsvorsitzende Willi Werner.
Der im letzten Jahr wieder eingeführte Kreisausgleichsstock soll weitere 1,5 Mio. € für Projekte der Kommunen erhalten. Darüber hinaus wollen wir, die noch bestehenden Kassenkredite von 8 Mio. € auf null reduzieren.
Neben der Entlastung der Kommunen wird natürlich auch in diesem Jahr wieder kräftig investieren, neben Investitionen in Schulen (15.800.000€) und Straßen (4.903.000€) wird erstmals ein Investitionsprogramm für den Radwegebau von 400.000€ zur Unterstützung der Kommunen aufgelegt. „Wir widmen uns weiterhin dem Zukunftsthema Sicherstellung der medizinischen Versorgung. 200.000€ für Beratungskosten wollen wir in diesem Haushalt zur Verfügung stellen“, so Rudolph weiter. Auch die Förderung der WLAN-Nutzung in den Gebäuden der Kreisverwaltung werden wir voranbringen.
„Ein Schwerpunkt bleibt auch der Energie und Klimaschutz. Neben den Investitionen in die energetische Sanierung an kreiseigenen Gebäude wollen wir 100.000€ für die Konzeptentwicklung und den Bau von Schnellladesäulen für Elektromobile zur Verfügung stellen“, so Willi Werner. Neben der Verleihung eines Ehrenamtspreises wird auch diesem Jahr das Ehrenamt durch kostenlose Nutzung der kreiseigenen Hallen für die Vereine gefördert. „Wir richten den Schwalm-Eder-Kreis auf die Zukunft aus! Das gilt sowohl in der Finanzpolitik als auch bei den Investitionen“, so Rudolph und Werner abschließend.